Jede:r macht Geschichte, aber nicht jede:r wird dabei sichtbar!
Workshop #1 – Eröffnungsveranstaltung für die Schulklassen am 10.10., 09.30 bis 12.00 Uhr
Am Montag 10.10. findet die Eröffnungsveranstaltung für die Schulklassen mit besonderem Programm statt.
Ludwig Schmidinger kommt mit den Schüler:innen zu diesem Thema ins Gespräch:
„Wie kommt es, dass manche Menschen so interessant und bedeutsam werden, dass sie in die gemeinsame öffentliche Geschichte eingehen?
Sind andere deshalb unwichtig, mit dem was sie gesagt, getan, oder auch unterlassen haben?“
An den Geschichten von ehemaligen Gefangenen im Konzentrationslager Dachau, kann man der Frage nachgehen, wie sehr ein einzelner Mensch wichtig werden kann, auch wenn das nicht groß an die Öffentlichkeit gelangt. Nach einem kleinen inhaltlichen Einstieg sollen diese Fragen diskutiert werden.
(Ludwig Schmidinger (Dipl. Theol. Univ. / M.A. phil.),
Pastoralreferent im Ruhestand, zuletzt von 2008 bis 2021 als katholischer Seelsorger an der KZ-Gedenkstätte Dachau tätig.)
Anschließend kann die Ausstellung ausführlich besichtigt werden.
Workshop #2 – Kunst erzählt (un)sichtbare Geschichten
Am Dienstag 11.10. gestaltet unser Lichtkünstler Jan Kuck den Schulklassenworkshop mit. Nach Besichtigung der Ausstellung widmen wir uns in einem Workshop dem „Kunst erzählt (un)sichtbare Geschichten!“
Anfangszeit nach Absprache; Dauer: ca. 3 Stunden
Workshop #3 – Vom Flugblatt zu Twitter – Wie kann Widerstand heute aussehen?
Ablauf:
– Rundgang durch die Ausstellung
– Feedback/Auswertung der Ausstellung
– Pause
– Planspiel in Gruppen mit dem Titel „Für meine Ideen einstehen!“:
In einer fiktiven heutigen Situation und mit verschiedenen Rollen diskutieren die Schüler:innen, wie sie sich in der Situation verhalten würde, immer wieder kommen unvorhergesehene Ereignisse hinzu.
– Reflexion der Eindrücke und Erlebnisse
– Aktive Mediengestaltung der Ergebnisse des Planspiels in einer #-Wall, Flugblattgestaltung, etc.
Das Demokratieprojekt wird verantwortet von Q3. Quartier für Medien.Bildung.Abenteuer mit vielen Kooperationspartnern aus Kirche und Gesellschaft in der Region Traunstein:
Bildungscampus St. Michael, Evangelische Jugend im Dekanat Traunstein, Katholische Jugendstelle Traunstein, DGB Jugend Traunstein und Rosenheim, Stadtkirche Traunstein, K1 Traunreut und die Weiße Rose Stiftung
Das Projekt wird gefördert vom BJR aus Mitteln des Kinder und Jugendplans der Bayerischen Staatsregierung, dem Landratsamt Traunstein und dem Bezirksjugendring Oberbayern.