6. März bis 23. März:
Die Chiemgauer Medienwochen finden traditionell in den drei Wochen vor den Osterferien statt. Diese drei Wochen stehen ganz im Zeichen der Medienbildung – für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Analoge Medien spielen dabei genauso eine Rolle wie die digitalen.
Mit folgenden Angeboten beteiligte sich Q3 an den Medienwochen:
Mediennutzung im grünen Bereich – bewusst, ökologisch & fair
Nichts geht mehr ohne Smartphone, Computer und Co. Jugendliche lernten einen Weg kennen, wie sie die Nachhaltigkeit in ihrem persönlichen Mediennutzungsverhalten berücksichtigen können. Ein Projekttag über den respektvollen Umgang untereinander in sozialen Medien bis hin zum Wissen über Herstellungs-, Nutzungs- und Entsorgungsbedingungen technischer Geräte.
Jugendliche in ihrem (Medien-)Alltag begleiten: Wie viel Mediennutzung braucht mein Kind?
Bei diesem Vortrag erfuhren Eltern, wie sie ihre Kinder sinnvoll an Mediennutzung heranführen und wie sich ihr eigener Medienkonsum auf sie auswirkt. Denn klar ist: Kinder brauchen Unterstützung in diesem Bereich. Diskutiert wurde die Sinnhaftigkeit von Filter- und Schutzprogrammen, sowie Informationsmöglichkeiten und Hilfestellungen.
Kunst trifft Trickfilm
DASMAXIMUM traf kreative junge Menschen: Nach einer Führung durch das Museum mit zeitgenössischer Kunst fünf deutscher und vier amerikanischer Künstler interpretierten die Schüler*innen mit Hilfe von Tablets und Trickfilmboxen die Kunstwerke und versuchten die ausgelösten Emotionen darzustellen.
Trickfilmprojekte mit Kindern & Jugendlichen
Im Vorfeld der Trickfilmtage 2017/18 bot Q3 und die Evangelische Medienzentrale Bayern eine medienpädagogische Fortbildung an. Die Teilnehmer*innen lernten alles, was sie beim Produzieren eines Trickfilms an Kinder und Jugendliche weitergeben können: Gestaltung von Figuren und Kulissen, Ausarbeitung einer Story und die Arbeit mit einer Stop-Motion-Animationssoftware und Spiegelreflexkamera.
Medienkompetenz – eine bedeutsame Bildungs- & Erziehungsaufgabe
Die Diskussion um Medienkompetenz und digitale Demenz nimmt stark zu. Für Eltern und Lehrkräfte galt, die Kompetenzen Heranwachsender zu nutzen und gleichzeitig Gefahren und Risiken nicht aus dem Blick zu verlieren. Die Fortbildung zeigte Wege, die Medienwelt der Jugendlichen in das Handlungsfeld Schule zu integrieren: mit nützlichen Apps, Geräten und Techniken.
„Radio statt Schule“ – Schulradiotag für Südbayern
Einen Tag lang konnten Schüler*innen aus Südbayern aktiv Radio machen und eine eigene Sendung produzieren. Neben Moderation, Comedy, Sport oder Musik-Workshops, gab es die Möglichkeit, Werbespots oder Hörspiele zu produzieren. Natürlich ging das nicht ohne Unterstützung durch erfahrene Radiomacher*innen und Medienpädagog*innen. Daher kamen professionelle Coaches aus dem Lokalradio, um zu zeigen, wie man journalistisch arbeitet und Radiobeiträge produziert.
Medien(-bildungs)-Stammtisch
Ein Treffpunkt für Mitarbeiter*innen aus der (Medien-)Bildung, Medienagenturen, Verbänden und Interessierte, um sich mit neuen Technologien oder Medien auseinanderzusetzen. Das Selbermachen und Ausprobieren stand dabei im Vordergrund, als Grundlage zum Austausch von Ideen, Informationen, Erfahrungen und Innovationen besonders im Bereich der nachhaltigen Mediennutzung.
Gema-Vortrag – Musiknutzung im Jugend- & Vereinskulturbereich
Die Gema ist für viele immer noch ein Buch mit sieben Siegeln. Vereine, Verbände oder Schulen sollten bei der Musiknutzung die Regularien kennen, denn der Gesetzgeber hat sogenannte „Verwertungsgesellschaften“ wie die Gema per Gesetz beauftragt, zwischen Urheber und Nutzer zu vermitteln. Bernd Schweinar, der bayerische Rockintendant und Geschäftsführer des Rock.Büro Süd, führte in die Geheimnisse, Meldepflichten, Tarife und Gebühren der Gema ein. Zusätzlich informierte er über die Richtlinien der Künstlersozialkasse.
Showzimmer zum Abschluss der Chiemgauer Medienwochen
Die Veranstaltungsreihe Showzimmer bot jungen Künstlern die Möglichkeit, ihr Talent auf einer öffentlichen Bühne darzubieten. Von Musik und Tanz, bis hin zu Gedichten, Texten und Filmen. Auf der roten Showzimmer-Couch kamen außerdem Mitwirkende der Chiemgauer Medienwochen 2018 zu Wort, um die Veranstaltungen und Ergebnisse der letzten Wochen Revue passieren zu lassen.
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